Ich bin laktoseintolerant. Und ich vertrage keinen Wein. Kann
ich in Frankreich überleben? Dieser Frage werde ich in den nächsten Monaten nachgehen.
Außerdem wird sich zeigen: Kann ich mich in Frankreich zuhause fühlen? Warum
essen Franzosen Froschschenkel? Gibt es blonde Französinnen? Werde ich jemals
Französisch lernen? Und gibt es tatsächlich keine Schweine in Frankreich, die
Napoleon heißen?
Für alle, die mich nicht kennen oder für die, die mich
kennen und sich trotzdem fragen, was ich denn wieder im Ausland mache: Seit
meiner Schulzeit wollte ich immer nach Frankreich. Warum kann ich bis heute
nicht erklären. Ich hatte einfach immer das Gefühl, dass ich mich hier wohl
fühlen würde. Nachdem ich nun alle logischen Schritte des Erwachsenwerdens (Zähne
kriegen – Schule schwänzen – als Fahrradkurierin arbeiten – Strafzettel bekommen
– betrunken sein – studieren – einen Schotten daten – arbeiten – nochmal studieren – mit einem
Allradjeep durch den Dschungel fahren – Volontariat machen) hinter mich
gebracht hatte, dachte ich mir: Nu ist es Zeit für einen Neuanfang. Und da die acht
Kinder, die ich zukünftig haben möchte (nur acht, damit sie keine
Fußballmannschaft bilden können) alle französische Namen bekommen sollen
(Jaqueline, Geraldine, Chantal… - nein Scherz!), muss ich wenigstens in der
Lage sein, ein Croissant auf Französisch zu bestellen. Und wo lernt man das besser als in Frankreich? Klar, nirgendwo.
Aus diesem Grund habe ich mich auf den Weg nach Montpellier gemacht,
wo ich einen Monat eine Sprachschule besuchen werde. Danach geht es für drei
Monate nach Perpignan nahe der spanisch-französischen Grenze und danach, im
September, für einen Monat nach Paris.
Wie es hier und dort sein wird und was ich erleben werde,
könnt ihr hier auf meinem Käseblog nachlesen. Willkommen in meiner Welt!
PS: Falls ihr was lernen wollt: Es gibt tatsächlich Chantalismus. Schaut mal nach.
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